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Volkstrauertag im Zeichen des Kriegsendes vor 100 Jahren

Das Ende des Ersten Weltkriegs im Jahr 1918 stand im Mittelpunkt des Volkstrauertages, zu dem sich wieder Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter des öffentlichen Lebens in der Trauerhalle auf dem Friedhof versammelt hatten. Bürgermeister Eric Engels erinnerte in seiner Ansprache an diesen ersten industriell geführten Krieg, der Millionen von Soldaten und Zivilisten das Leben kostete. Er spannte den Bogen zu jenen Ereignissen, für die der 9. November in der deutschen Geschichte steht: der Ausrufung der Republik 1918, der Reichspogromnacht 1938 und der friedlichen Revolution 1989. Heute gelte es, den Wert der europäischen Einigung zu erkennen, gerade angesichts der Wahl zum Europäischen Parlament im nächsten Jahr, und nationalistischen Alleingängen eine Absage zu erteilen. Auch der evangelische Pfarrer Thomas Worch griff den Ersten Weltkrieg mit persönlichen Erinnerungen aus seiner Familie auf. Der Evangelische Posaunenchor gestaltete wieder den musikalischen Rahmen, in dem abschließend Bürgermeister Engels und der Vorsitzende der Gemeindevertretung Patrick Eckert einen Kranz niederlegten am Mahnmal für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege aus Fränkisch-Crumbach.