Aufnahme in die Dorfentwicklung ist geglückt
Die Zukunft der Gemeinde planen und rechtzeitig die Weichen stellen - dieser Gedanke hat uns geleitet, als wir uns als Förderschwerpunkt der Dorfentwicklung in Hessen ab 2023 beworben haben. Und das mit Erfolg, denn letzte Woche konnte ich als einer von zehn hessischen Bürgermeister(inne)n auf Burg Gleiberg in Mittelhessen den Anerkennungsbescheid von der hessischen Umweltministerin Priska Hinz in Empfang nehmen.
Der Förderzeitraum erstreckt sich von 2023 bis 2029, reicht also weit über die geplanten Laufzeiten aktueller Projekte wie Kindergarten-Anbau, Freibad-Sanierung und Neubaugebiet hinaus. In diesen sechs Jahren lassen sich sowohl kommunale als auch private Vorhaben mit öffentlichem Geld zu einem hohen Anteil finanzieren. Welche das sein werden, steht heute noch gar nicht fest - Klarheit darüber wird ein Integriertes kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) schaffen, das wir nächstes Jahr in Angriff nehmen wollen.
Zur Erinnerung: Vierzig Jahre ist es nun her, dass wir im Vorläufer-Programm "Dorferneuerung" dabei waren. Damals flossen von 1982 bis 1989 rund 900 TDM Zuschüsse für kommunale Investitionen von rund 1,5 Mio. DM nach Fränkisch-Crumbach und nochmal 240 TDM für private Investitionen von fast 700 TDM. Zu Projekten der Gemeinde gehörten die Gestaltung von Ortsstraßen und des Rathaushofs, Kinderspielplätze, Buswartehalten und vieles mehr. Heute stehen für die rund 100 Kommunen in der Dorfentwicklung durchschnittlich ca. 35 Mio. Euro im Jahr an Fördermitteln von EU, Bund und Land zur Verfügung. Wenn die Bürgerbeteiligung startet zu der Frage, was wir bis Ende des Jahrzehnts in unserem Ort alles umsetzen wollen, werden Sie es hier erfahren.
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