Crumbacher Geschichte künftig im Hessischen Staatsarchiv
Zum Nachlass unserer im vergangenen Jahr verstorbenen Baronin, Marianne Freifrau von Gemmingen-Hornberg, gehört ein schier unüberschaubares Privatarchiv alter Dokumente. Akten des früheren Rentamts waren im Herrenhaus eingelagert, über 200 Jahre alte Rechnungsbücher und vieles mehr - manches davon leider schon in angegriffenem Zustand. Etliche Regalmeter würden diese Akten füllen und damit die Archivkapazitäten unseres Rathauses bei weitem übersteigen. Ihre Familie hat deshalb im Einvernehmen mit dem Gemeindevorstand die wohl richtige Entscheidung getroffen und diesen historischen Schatz dem Hessischen Staatsarchiv überlassen. Dort werden die Dokumente künftig sachgerecht in klimatisierten Räumen eingelagert und somit der Nachwelt am besten erhalten. Hierfür fehlt es hier am Ort an Technik, Personal und letztlich auch Erfahrung. Die Sichtung und Erschließung des Archivs wird vermutlich mehrere Jahre dauern; danach wird es erstmals öffentlich zugänglich sein und eine Fundgrube für interessierte Heimatforscher werden. Beim Verladen letzten Freitag waren denn auch einige kräftige Helfer notwendig: Mitglieder des Vereins Crumbacher Denk-Mal! hatten sich hierfür gerne angeboten. Den einen oder anderen Zufallsfund aus unserer Ortsgeschichte werden wir bei Gelegenheit in den "Fränkisch-Crumbacher Nachrichten" einmal präsentieren.
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