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Nach 20 Jahren neue Konzessionsverträge

Im Rathaus müssen viele Arbeiten erledigt werden, von denen "der normale Bürger" kaum etwas mitbekommt, und darunter gibt es auch noch solche, die recht selten vorkommen. Ein Beispiel dafür sind die Konzessionsverträge für Strom und Gas: Die Kommune erlaubt genau einem Netzbetreiber, seine Leitungen durch ihre Straßen zu legen, und bekommt Geld dafür, die sogenannte Konzessionsabgabe, bei uns in der Größenordnung von immerhin 100.000 Euro im Jahr. Solche Verträge werden nur alle 20 Jahre abgeschlossen, und jetzt steht eine Neuverhandlung an. Diese ist in den letzten zwei Jahrzehnten noch deutlich komplexer geworden als zuvor. Die Konzession muss großräumig ausgeschrieben werden; der aktuelle Netzbetreiber darf nicht bevorzugt werden, sonst drohen Klagen; Strom und Gas müssen getrennt und die Straßenbeleuchtung ganz herausgelöst werden. Das Ganze muss auch noch jede Stadt und Gemeinde separat für sich abwickeln, eine gemeinsame Ausschreibung ist nicht zulässig. Damit wir keine teuren Formfehler riskieren, holen wir uns professionelle Unterstützung. Zumindest dabei dürfen wir noch auf denselben Dienstleister zurückgreifen. Unter Federführung der Stadt Weiterstadt haben wir uns in einer Arbeitsgruppe von Bürgermeistern aus Südhessen auf eine große Frankfurter Fachkanzlei verständigt, die nun auch Fränkisch-Crumbach auf dem Weg zu neuen Konzessionsverträgen begleiten wird.