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Technologieschub für Hausarztpraxis

Land und Kommune fördern Investitionen in moderne Medizintechnik

Gestärkt durch Investitionen von rund 100.000 Euro ist die Hausarztpraxis in Fränkisch-Crumbach ins neue Jahr gestartet. Ein maßgeblicher Anteil wurde öffentlich gefördert. Das Land Hessen und die Gemeinde leisteten Investitionszuschüsse, damit der Bestand der Praxis langfristig gesichert bleibt. Die neue technische Ausstattung nahm Bürgermeister Eric Engels zusammen mit den Medizinern Dr. Thomas Eisenhauer, Dr. Harald Seibold, Dr. Christoph Schicker und Sven Siefert jetzt in Augenschein.

Ein hochwertiges Ultraschall-Gerät, mit dem Bauch-, Schilddrüsen- und Gefäßuntersuchungen möglich sind, steht künftig in den Praxisräumen am Siedlerweg. Weiterhin wurden neue Geräte für Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, Lungenfunktionsmessung und Langzeit-Blutdruckmessung angeschafft. Alle Geräte sind verbunden mit dem ebenfalls modernisierten Computer-Netzwerk. Dieses wiederum ist zusammengeschaltet mit dem Netzwerk des Ärztezentrums Bad König. Denn seit Oktober 2019 ist Fränkisch-Crumbach eine Zweigniederlassung dieser Gemeinschaftspraxis. Diese Konstruktion hatte sich als Lösung erwiesen, um nach dem Tod eines der beiden früheren Praxisinhaber die Versorgung der Gersprenztal-Gemeinde auf neue Beine zu stellen. Zusammen mit der Kommune und dem Hessischen Sozialministerium war ein Paket geschnürt worden, das eine Bestandsgarantie von mindestens fünf Jahren gegen Zuschüsse von bis zu 75 % für Investitionen in die Praxisausstattung vorsieht.

„Mit den neuen Geräten können wir unser Spektrum in Fränkisch-Crumbach deutlich erweitern und unsere Patienten umfassender behandeln“, hob Dr. Eisenhauer hervor. Das elektronische Praxismanagement und der Verbund von nunmehr zwölf Medizinern könne die Wartezeiten erheblich verkürzen. „Wir haben für uns eine Antwort auf die Herausforderung des Ärztemangels im ländlichen Raum gefunden“, sagte Bürgermeister Engels bei der Präsentation der neuen Ausstattung. Er sei dankbar sowohl für die Unterstützung des Landes als auch für die Einigkeit in den gemeind­lichen Gremien, einen Zuschuss aus dem kommunalen Haushalt zu gewähren.

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