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Volkstrauertag 2020

Einer würdigen Gedenkfeier am Volkstrauertag sollte die Corona-Pandemie keinen Abbruch tun. Sie lief nur etwas anders ab als sonst.

Bürgermeister Eric Engels begrüßte die Gäste diesmal draußen auf dem Platz vor der Trauerhalle. Bei Sonnenschein und milden Temperaturen fiel es nicht schwer, die Veranstaltung zum Infektionsschutz komplett ins Freie zu verlegen. In seiner Ansprache nahm er Bezug auf die Ereignisse vor 75 Jahren, das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Befreiung von der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus. Die nunmehr vierte Generation seither tue sich mitunter schwer, deren Bedeutung für ihr eigenes Leben noch zu erkennen. Das Bewusstsein für die zerstörerische Kraft des Nationalismus sei im Schwinden, die Kriege und Konflikte unserer Tage gerieten aus dem Blickfeld. Frieden und Freiheit seien aber keine Selbstverständlichkeit, sondern müssten stets aufs Neue gestärkt und verteidigt werden. Im Anschluss sprach Pfarrer Jozef Koscielny zu den Anwesenden und schloss mit einem Gebet. Zusammen mit dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung Patrick Eckert legte Bürgermeister Engels einen Kranz nieder am Mahnmal für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege. Auch die musikalische Umrahmung fiel diesmal etwas anders aus. Vom Evangelischen Posaunenchor übernahm dessen musikalischer Leiter Johannes Würmseer an der Solo-Trompete diesen Part allein.