Die Crumbacher „Lindenhöhe“ - eine moderne Ferienanlage mit Pfiff
11. September 2019
„Lindenhöhe“ heißt das Hotel im Fränkisch-Crumbacher Ortskern – und das hat seinen Grund. Denn es geht von der Zufahrtsstraße „Allee“ steil nach oben und viel Platz für Autos ist da nicht. Gäste müssen also klettern. Aber sie tun das gern, denn der Blick, der sich von der Terrasse, dem Eingang oder dem noch höher gelegenen Frühstücksraum über die Dächer des Dorfes bietet, ist grandios. „Ich habe mich sofort in die Lage dieses Hauses verliebt“, sagt Sonja Sammüller, die das Anwesen seit Oktober 2016 führt. Gekauft hat es ihre Mutter Ingrid, Chefin des in Crumbach ansässigen XXL Verlags. Unterstützt werden die beiden von der ganzen Familie. Sonjas Vater Berthold, ihre eigener Ehemann Claus Assmann und sogar ihre vier Kinder stehen voll hinter dem Projekt und helfen alle tüchtig mit.
Gebaut wurde die „Lindenhöhe“ im Jahre 1951 von der Crumbacher Familie Eitel, denen damals auch das Crumbacher Restaurant „Die Linde“ in der Darmstädter Straße gehörte. In den achtziger Jahren kamen noch Ferienwohnungen dazu. Naturgemäß war die Anlage mittlerweile in die Jahre gekommen und die neuen Besitzer hatten einiges zu tun, um modernen Ansprüchen zu genügen. Sonja Sammüller, die im elterlichen Verlag mitarbeitete und für diesen oft im Ausland war, weiß, was sich Gäste wünschen. Neben Sauberkeit und Freundlichkeit nämlich auch eine gewisse Großzügigkeit. Das Entrée und der Speisesaal wurden daher elegant möbliert und mit Fußbodenheizung versehen. Die Technik im Hallenbad- und Wellnessbereich wurde auf den neuesten Stand gebracht und die Küche erhielt eine high-tech-Ausstattung. Das Dach wurde erneuert und alle Zimmer, sowie bereits viele der Appartements im nebenan liegenden Wohnkomplex, wurden technisch aufgerüstet. Heute verfügt die Ferien-Anlage über siebzig Betten und ist meist ausgebucht.
Am Vorabend des „Crumbacher Muschelfests“ lud Familie Sammüller nun die Crumbacher Gewerbetreibenden zum „Umgucken“ ein und stellte dabei ihr neues Konzept samt einem erklärenden Flyer vor. Nur noch sonntags zum „Sektfrühstück“ zwischen 8.30 und 11 Uhr können Gäste unangemeldet zum Essen kommen – wobei sich auch hier eine Reservierung empfiehlt. Ansonsten will sich das Haus auf „Anfragen“ spezialisieren und dabei Feste und Feierlichkeiten – vom Jubiläum bis zum Flannerts - für 20 bis 70 Personen ausrichten, im Sommer gern auch im Freien. Hotelgäste – falls es sich um eine Gruppe von mindestens acht Personen handelt - können weiterhin Halbpension bekommen. Und Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren dürfen ihren Geburtstag als “Pool-Party“ feiern.
Können diese „kleineren“ Events küchentechnisch noch mit hauseigenen Fachkräften bewältigt werden, so soll für eine zweite Schiene, die „Event-Gastronomie“ jeweils ein „Profi“ angeheuert werden. Ein Mal pro Monat steht dann der Speisesaal – von der Dekoration bis hin zu den Gerichten – unter einem speziellen Thema. „Schweizer Hüttenzauber“ etwa, oder “Sushi Glück“. Hierfür sind Anmeldungen bis sieben Tage vor dem Ereignis zwingend erforderlich. Telefon 06164-9304-0, oder per E-Mail unter info [at] indnehoehe.de.
Foto: Sonja Sammüller genießt auf der Terrasse der „Lindenhöhe“ den Blick in die Weite.
Text und Bild: Kirsten Sundermann
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