Ringverkehr durch Fränkisch-Crumbach
Die Sanierung unserer Ortszufahrten der K 75 ist im Gange und läuft nach Plan. Der Brunnenweg hat in kürzester Zeit eine neue Deckschicht erhalten und wurde sogleich wieder freigegeben. Gegenwärtig läuft die grundhafte Erneuerung der Strecke zwischen der B 38 und der Bahnhofstraße in drei Bauabschnitten. Wir nehmen dies zum Anlass, zusätzlich zwei Fahrbahn-Querungen für Versorgungsleitungen zum Gewerbegebiet "In der Herberig" zu bauen, um einen erneuten Aufbruch der Straße zu vermeiden. Deshalb wird es an diesen Stellen demnächst kurzfristig halbseitige Sperrungen mit Baustellenampel geben. Was die umstrittene Anbringung von Leitplanken entlang der Ortseinfahrt angeht, konnte ich mit Hessen Mobil auf dem Verwaltungsweg eine Vereinbarung treffen. Zunächst soll auf die Montage verzichtet und später erst auf Grundlage einer erneuten Verkehrszählung entschieden werden, ob sie gemäß Vorschrift installiert werden müssen. Bei Hessen Mobil haben wir ebenfalls ein paar kleinere Korrekturen an der innerörtlichen Verkehrsführung veranlasst. So wird für Radfahrer das Befahren der Bahnhofstraße entgegen der Einbahnregelung erlaubt sein - für alle übrigen Fahrzeuge weiterhin nicht. Denn durch diesen Ringverkehr in einer Richtung soll ja gerade die Begegnung großer Fahrzeuge an Engstellen vermieden werden. Dazu käme es andernfalls sehr viel häufiger als sonst, weil der gesamte Busverkehr über Gersprenz und die K 79 und der gesamte Schwerverkehr über Michelbach umgeleitet wird. Weil einige Verkehrsteilnehmer offenbar der Ansicht waren, Einbahnstraßen seien nicht für sie gemacht, hat die Polizei verstärkte Kontrollen angekündigt; unser eigener Hilfspolizeibeamter ist bekanntlich nur für Kontrollen des ruhenden Verkehrs zuständig. In enger Zusammenarbeit mit unserem Writschafts- und Verkehrsverein wurden außerdem diese Woche ergänzende einheitliche Wegweiser zu Gewerbegebieten aufgestellt. Alles in allem empfehle ich Gelassenheit im Umgang mit diesen vorübergehenden Einschränkungen und einen vergleichenden Blick nach Michelstadt oder gar Darmstadt, wo mit ganz anderen Dimensionen umgegangen werden muss.
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