Unterwegs auf dem Brombachtaler Fernblickweg - Winterwanderung der NABU-Ortsgruppe
5. Februar 2018
Das Veranstaltungsjahr unserer Crumbacher NABU-Ortsgruppe wurde am 14. Januar mit einer schönen Wanderung auf dem Brombachtaler Fernblickweg begonnen.
Wir trafen uns zunächst an der Volksbank, um von dort gemeinsam nach Kirchbrombach zu fahren. Am Kirchbrombacher Schwimmbad erweiterte sich die Gruppe der Teilnehmer durch einige Brombacher Mitwanderer.
Der Wanderführer war, wie schon oft, unser Vorstandsmitglied Peter Assig. Er hatte die gesamte Vorplanung übernommen.
Der Wettergott hatte es gut gemeint mit uns. Nach dem wochenlangen Regen war das trockene Wetter fast ein Glücksfall.
Die Wanderung führte zunächst bergan durch den Golfplatz und dann hinein in das Tal unterhalb der Mülldeponie.
Nicht auszudenken, wenn die früheren Planungen der Deponiebetreiber wahr geworden wären:
Das komplette wunderschöne, vom Hembach durchflossene Tal sollte ursprünglich mit Müll verfüllt werden.
Eine unglaubliche Vorstellung! Sie wurde gott sei Dank keine Wirklichkeit.
Eine Flachsdörre unterhalb von Hembach wies auf das alte Handwerk der Leinenherstellung hin. Stoffe werden heute überwiegend nicht mehr auf eine solch ökologische, wenn auch mühsame, Weise hergestellt. Baumwolle und Kunstfasern ersetzen die Leinenstoffe.
Als wir auf der Böllsteiner Höhe angekommen waren, wurden wir von der Sonne begrüßt. Diese hatte es wirklich geschafft, die Wolken zu durchbrechen und begleitete uns auch noch eine Zeit lang auf dem Rückweg, den wir nach einer Mittagsrast im Gasthaus „Zum Felsen“, angetreten hatten.
Zur Vorbereitung auf die Mittagspause gab es noch die Möglichkeit, eine Auswahl an Likören zu kosten. Diese werden von unserem Mitwanderer Peter selbst hergestellt und sind immer sehr lecker und begehrt.
Die Wärme und das Mittagessen im Gasthaus „Zum Felsen“ machten wieder fit für den Rückweg.
Auf dem Weg zurück nach Kirchbrombach wurde noch zum alten Brombacher Steinbruch abgezweigt. Dort hat sich die Natur breit gemacht. Der alte Steinbruch mit seinen hohen Wänden und einem See bietet vielen Tieren ein Zuhause. Auf dem Gelände des Steinbruchs gibt es unter anderem einige der letzten Exemplare der Gelbbauchunke im Odenwaldkreis.
Zwei, drei Kilometer noch - die Sonne begleitete uns noch immer - und wir hatten unsere Autos wieder erreicht.
Eine schöne Wanderung war beendet und dem Ausspannen auf dem heimischen Sofa stand nun nichts mehr im Wege.
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