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Wassergymnastik mit neuen Übungsgeräten

30. August 2017

Gern angenommen von den Crumbacher Wasserratten wurde das Angebot der Gemeindeverwaltung zur Teilnahme an einem Aquafit-Kurs im Crumbacher Freischwimmbad. Weil das Ganze als Test gedacht war und weil sich Übungsleiter Marco Maser noch in der Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe befindet, sollten die vorgesehenen zehn Übungsstunden sogar kostenlos besucht werden dürfen. Da waren die maximal zwanzig angebotenen Plätze im Handumdrehen ausgebucht. Und weil alle so viel Spaß dabei hatten, geht Bürgermeister Eric Engels davon aus, dass ein derartiger Kurs auch im nächsten Jahr stattfinden kann – dann allerdings gegen Entrichtung einer kleinen Teilnahmegebühr.

Angeregt zu der Offerte fühlte sich der Crumbacher Verwaltungschef, weil auch er beschenkt worden war, und zwar mit all den Utensilien, die eine Wassergymnastik-Gruppe für ihr Training benötigt: Also Schwimmnudeln, Hanteln, Wasserbälle und Trx-Bänder. Sponsor in diesem Fall war die Energiegenossenschaft Odenwald, mit der die Gemeinde ein Abkommen zur Nutzung der Dachfläche des Freibad-Gebäudes getroffen hatte. Seit rund zwei Wochen ist die Südseite des Dachs nun mit insgesamt 156 Photovoltaik-Modulen bestückt. Ein Viertel des hierbei produzierten Stroms kann die Gemeinde selbst und kostenlos verbrauchen. Das dürften, wie Vorstandsvorsitzender Christian Breunig erklärte, rund 9.000 Kilowattstunden pro Jahr sein, mit einem Gegenwert von etwa 1.800 Euro. Dieser Strom wird direkt in das Leitungsnetz am Bad eingespeist und und für den Betrieb der Pumpen und Technik verwendet. Der entsprechende Vertrag soll über 20 Jahren laufen.

Am Mittwochmorgen kamen Breunig und seine Kollegin Kathrin Klein vom Project Management nach Crumbach, um sich sowohl vom guten Funktionieren der PV-Anlage, also auch davon zu überzeugen, dass die Übungsgeräte gut und gern genutzt werden. Mit dabei war Bürgermeister Eric Engels sowie Nicolas Wind von der Firma E-Concept, der als regionaler Anbieter die Anlage installiert hatte.

Text und Bild: Kirsten Sundermann