Am Sonntag, den 13. Oktober, wird wieder in und um Crumbach gewandert, gesungen, gegessen, getrunken, geschunkelt und gelacht. Der Crumbacher Wandertag lädt ein zum Stelldichein für Groß und Klein. Die rund 15 Kilometer lange Wanderstrecke startet an der WVV-Hütte in der Dorfmitte. Die Hütte ist von 9 – 12 Uhr geöffnet. Gegen einen kleinen Obolus werden die Wanderer dort mit Apfel, Wander- und Stempelkarte ausgerüstet. Die Stempelstationen sind die Frühstücksstation an der Heilsruhe, die Buchwaldhütte und das Hofgut Rodenstein. Wer drei Stempel auf seiner Karte hat, der erhält in den Crumbacher Gaststätten ein kostenloses Getränk.
Die Wanderstrecke verläuft von der Ortsmitte über den Hexenberg zur Schutzhütte Heilsruhe. Bei der 1. Rast können sich die Wanderinnen und Wanderer auf ein deftiges Frühstück und Vesperpaket freuen. Weiter geht’s dann über die „Zwölf Apostel“ knapp oberhalb an Meßbach vorbei zur Buchwaldhütte. Dort, mitten im Wald, warten Musik (Ourewäller Hartriel), viel Platz, eine dicke Odenwälder Kartoffelsupp mit Würstchen und Brot sowie unterschiedliche Erfrischungen auf die Wandertaggäste. Vorsicht! Unterwegs kann den wackeren Wandersleut schon mal der Räuber Hölzerlips begegnen, denn der treibt gerade sein Unwesen im Rodensteiner Land. Wenn jemand zu Schaden kommen sollte, dann bitte bei der Veranstaltungsleitung an der Buchwaldhütte oder im Hofgut melden.
Der große Abschluss der Wanderung findet im Hofgut Rodenstein, direkt unterhalb der Rodensteiner Sagenburg statt. Dort warten auf die Wanderer zünftige Musik von der Trachtenkapelle Michelstadt, reichhaltige Verpflegung, Limo, Wasser, feine Weine, kühle Biere sowie Kaffee und Kuchen. Für die Bildungsbeflissenen bietet der „Pfad der Sagen“ mit bebilderten Tafeln und QR-Code für den Audio Guide einen unterhaltsamen Einblick in die Rodensteiner Sagenwelt. Alles kann einfach über das Smartphone aktiviert werden. Zum frohen Ausklang des Wandertages lohnt noch ein Besuch in einem der Crumbacher Gasthöfe.
Die Wanderhütte in der Dorfmitte ist von 9 Uhr bis gegen Mittag besetzt. Hier erhalten die Wanderer gegen einen kleinen Obolus eine Wander- und Stempelkarte.
Dann geht's los auf einer eigens für diesen Tag markierten Route durch das Rodensteiner Land.
Auf der ersten Etappe liegt eine zünftige Frühstücksstation.
Die Raststation an der Buchwaldhütte mitten im Wald ist ein Klassiker: Lagerfeuer, eine deftige Suppe mit Wurst, zuweilen begleitet von vertrauten Odenwälder Liedern.
Auf der Strecke wechseln sich Pfade durch dichte Buchenwälder ab mit herrlichen Ausblicken in das weite Land.
Auch wer am Sonntagnachmittag lieber Kaffee und Kuchen bevorzugt, wird bestens versorgt.
Zum gemütlichen Ausklang des Crumbacher Wandertages am Abend heißen Sie unsere Gasthäuser gerne willkommen. Dort gibt's gegen eine vollständige Stempelkarte einen "Wanderschnaps" auf's Haus.
Vorsicht vor dem Räuber Hölzerlips - am Crumbacher Wandertag könnte auch er im Wald unterwegs sein ...
„Die Suppe ist wohl ein bisschen dünn, schmeckt aber recht gut zusammen mit der Wurst“, sagt die Reichelsheimer Wanderfreundin zu ihrer Nachbarin am Tisch an der Buchwaldhütte. Außer dieser kleinen Suppen-Kritik ist sie voll des Lobes für den Veranstalter des Wandertags, dem Wirtschafts- und Verkehrsverein Fränkisch-Crumbach: „Wie immer haben die Crumbacher wieder Kaiserwetter bei ihrem Wandertag, wie stets auch mit dem Weihnachtsmarkt und Muschelfest. Das ist ja auch immer wieder klasse, was die hier so auf die Beine stellen“, sagt’s, steht auf, nimmt noch einen kräftigen Schluck aus der Pulle und marschiert weiter Richtung Lindengärtchen, der nächsten Wanderstation an der Burgruine. Der Wandertag am vergangenen Sonntag begeisterte aber nicht nur, wie im Drehbuch vorgesehen, mit Kaiserwetter, sondern auch Tausend und mehr Natur-, Wander- und Crumbachfreunde und -freundinnen, die vor Lust und Freude nur so sprühten und die Angebote der Veranstalter genossen.
Auf der rund 15 km langen Tour durchs sagenhafte Rodensteiner Land konnten die Wanderer und Wanderinnen Station machen auf dem Bauernhof der Familie Heist und sich vom „Bauernmarkt dahoam“ inspirieren lassen. Auf der nächsten Station, der Buchwaldhütte, saß man dann gesellig großzügig verteilt an Biertischen unterm Blätterdach im Licht- und Schattenspiel des Buchenwaldes und ließ bei Livemusik, lustigen Odenwälder Volksliedern, Suppe, Wurst, Brötchen, Bier oder Limo den lieben Gott einen guten Mann sein. Nach schweren Pandemie-Monaten war das Lebensglück überall spürbar. Und wie das so ist bei Crumbacher Veranstaltungen, ein Höhepunkt jagt den anderen, setzte die Station im Lindengärtchen an der Burgruine dem Kaisertag die Krone auf. Bei Kaffee und Kuchen zwischen altem Gemäuer unter uralten Linden stimmten der Crumbacher Chor unter der Leitung eines bestens aufgelegten José Rodriguez die fröhlichen Gärtchengäste mit schmissigen, frohen, aber auch besinnlich poetischen Liedern noch fröhlicher. Fantastisch! Zur letzten Rast ließ man sich dann im Hofgut und oder in einem der Crumbacher Gasthäuser nieder – und schön war’s mal wieder.
Der Crumbacher Wandertag führt jedes Jahr über eine andere Route durch das Rodensteiner Land. Sie wird eigens markiert mit den unverwechselbaren Schildern in Crumbacher Mundart. Aber keine Angst: Auch Nicht-Odenwälder können sich hier nicht verlaufen.
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